Das mit dem Entrümpeln ist ja so eine Sache.. Also, ich miste ja gehörig aus bei uns. Nun war die Kinderbettwäsche dran. Das Christkind war so freundlich und hat unseren Kindern zwei Garnituren Bettwäsche geschenkt. Nun haben sie endlich zusammengehörende Bettwäsche, die ihrem Alter entspricht, motivtechnisch gesehen. 😉 Also, habe ich die „alte“ Bettwäsche aussortiert. Da es sich hierbei aber um Stoff, genau genommen um jede Menge Stoff, handelt, wurde die Bettwäsche natürlich weder weggeworfen, gespendet oder in die Flohmarktkiste verbannt, sondern wanderte schnurstracks in das Arbeitszimmer auf meinen Nähtisch… Nanünanich! Wie konnte das passieren?! 🙂
Jaaa, ich kann nicht anders. Alles, was irgendwie mit Stoff oder dem Nähen zu tun hat, verlässt das Haus nicht. Na, und als die Mia diesen gepunkteten ausrangierten Kopfkissenbezug gesehen hat (auf dem sie die letzten Jahre häufiger ihr Köpfchen gebettet hatte), war sie sofort verzückt und sagte: „Das soll ein Rock werden, Mama. Einer, der sich dreht.“ Das Kind hatte die Vision schon vor Augen. Na, da konnte ich doch nicht anders, oder?! Da die Kinder aufgrund ihres Wachstumsschubes sowieso neue Kleidung benötigen, habe ich mir kurzerhand das Schnittmuster ausgedruckt und los gings. Das (kostenlose!) Schnittmuster ist das Kinderröckli von Schnabelina. Das Röckchen habe ich schon einmal genäht. Es passt super, lässt sich einfach und in vielen Varanten nähen und das Wichtigste: Man kann sich prima damit drehen. 🙂
So entstand also heute ein neuer Lieblingsrock. Hoffe ich zumindest.. Denn noch längst nicht alles, was ich nähe, wird auch zu Lieblingskleidung. Das ist manchmal bitter für mich aber so ist es eben.
Und passend zur Stoffdiät 2018 habe ich keinen Stoff hinzugekauft, das Gummi für das Bündchen hatte ich noch und auch die Spitze ist aus dem Fundus. Ein ziemlich günstiges Röckchen, wie ich meine. 🙂